Überflüssige Angaben im Lebenslauf

Die Zeiten, in denen man im Lebenslauf noch die Berufe der Eltern und Geschwister angab sind eindeutig vorbei. Daneben gibt es noch weitere Daten, auf die Sie beim Erstellen Ihres Lebenslaufes getrost verzichten können.

1. Religionsbekenntnis: bis auf bestimmte Institutionen, wie z.B. Krankenhäuser oder Schulen, deren Träger eine Kirche ist, darf es für den Arbeitgeber nicht ausschlaggebend sein, welches Religionsbekenntnis ein Bewerber hat.

2. Berufe der Eltern: auch wenn es früher durchaus üblich war, sind die Jobs des Vaters und der Mutter für die eigene Bewerbung wohl kaum relevant und können somit weggelassen werden.

3. Kindergarten und Volksschule: die relevanten Schulzeiten, z.B. der Abschluss einer höheren Schule reichen in der Rubrik „Schulbildung“ im Lebenslauf aus. Niemand interessiert sich, welchen Kindergarten Sie besucht haben. Und außer Sie sind Berufseinsteiger, sollten Sie auch Minijobs und Praktika während Ihrer Schulzeit aus dem Lebenslauf streichen.

4. Kurze Unterbrechungen: ein oder zwei Monate ohne Job? Solche Unterbrechungen müssen noch nicht als Lücke gerechtfertigt werden, zumindest nicht im Lebenslauf. Ob der Personaler im Jobinterview danach fragt, ist eine andere Sache. Meistens handelt es sich aber ohnehin um Zeiten nach dem Schul- bzw. Studienabschluss oder zwischen zwei Jobs.

Weitere Themen wie die Angabe von Hobbys und das Beifügen eines Fotos sind umstritten.

Die Angaben von Freizeitaktivitäten ist kein Muss, verleiht der Bewerbung aber eine persönliche Note. Haben Sie außergewöhnliche und besonders interessante Hobbys können Sie diese gerne anführen, wenn sie nicht ein mögliches Unfallpotenzial darstellen (z.B. gefährliche Sportarten).

Im deutschsprachigen Raum ist es nach wie vor üblich, ein Foto der Bewerbung beizufügen. Das Beifügen eines Bewerbungsfotos wird im internationalen Kontext  jedoch kritisch gesehen und oft nicht gemacht. Bewerbungen mit Foto werden in manchen Ländern (z. B. USA) von Unternehmen nicht akzeptiert. Fotos sagen nichts über die Arbeitsleistung einer Person aus und können somit nur diskriminierend sein , sei es positiv oder negativ.

Falls Sie sich im deutschsprachigen Raum bewerben finden Sie hier Tipps zu einem passenden Bewerbungsfoto!

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